Horrende Mehrkosten
Unter dem Strich geht es um 10 – 15 Millionen Mehrkosten pro Jahr für den Kanton Basel-Landschaft und die Steuerzahler! Ein aufgerüstetes Bruderholz-Spital wäre eine Geldvernichtungsmaschine, denn schon heute ist es stark defizitär. Die Bruderholzspital-Initiative steigert das Defizit und vernichtet jährlich 10 – 20 Millionen Eigenkapital. Alle Kosten für bisherige und neue Überkapazitäten muss der defizitgeplagte Kanton Baselland übernehmen.
Die Neupositionierung der drei Standorte des KSBL mit einer klaren Arbeitsteilung dämpft den Kosten- und Prämienanstieg und schafft Synergien mit Einsparungen in der Grössenordnung von 70 Mio. Franken pro Jahr. So kommen die Standorte Bruderholz und Laufen mittel- bis langfristig aus der Verlust-Spirale heraus und Liestal kann sich als universitäres Zentrum mit Forschung und Lehre weiterentwickeln.
Kanton zahlt für alle alten und neuen Überangebote
- Regionalpoltisch begründete Angebote werden nicht mit Krankenkassen-Geldern finanziert.
- Die vorhandenen Überkapazitäten müssten bei einer Annahme der Bruderholzspital-Initiative sogar noch ausgebaut werden.
- Der Staat respektive der Steuerzahler muss all diese Kosten finanzieren.
- Versorgungspolitisch nicht nötige Doppel- und Dreispurigkeiten müssen über gemeinwirtschaftliche Leitungen durch den Kanton finanziert werden.
- Bei einer konservativen Schätzung kommen auf den Kanton Baselland bei der Umsetzung der Bruderholzspital-Initiative jährliche Mehrkosten von 10 – 15 Millionen zu.
Sparpotential und Synergieeffekte können nicht genutzt werden
- Dank Synergien mit der Neupositionierung der drei Standorte und einer vertieften Zusammenarbeit mit Basel-Stadt würde der Kanton Baselland 40 – 50 Millionen Franken einsparen.
- Wenn die Bruderholzspital-Initiative angenommen würde, kann der Kanton Baselland nichts einsparen und muss aus der Staatskasse horrende Defizite decken in einem Fass ohne Boden.